3 Uhr aufstehen. Mit dem Smart zum Heckerdamm. Kurzstrecke bis Tegel. Einchecken - Umsteigen - Auschecken. Gut eine Stunde aufs Gepäck gewartet. Transfer zur Casa Aleman. Bummel durch die Altstadt, A beim Geldabheben Karte stecken gelassen. Mäßiges Essen, lecker Bier an der Plaza Vieja. Live Musik aus allen Ecken.

Kein Wasser in der Casa. Pumpe kaputt bis mañana. Ungeduscht durch die Altstadt gestreift nach einem Frühstück gesucht - mit Hundebegleitung. Frühstück dann im Santo Domingo. Besichtigung Umzug in andere Casa mithilfe eines Bicitaxis in die Calle Empredada. Langustenschwänze in der Calle Obispo. Schlangestehen für moneda nacional vor der Cadeca-Wechselstube. In historischer Apotheke Pflaster gekauft. Abends Malecón via Prado. Bier trinken auf dem Malecón.

Erneut im Santo Domingo gefrühstückt. Ins Mexikanische Kulturzentrum locken lassen. Aufschreibbuch und Kuba-Straßenatlas in 4 Buchhandlungen gesucht und gefunden. Calle Mercaderes in der Altstadt und Museo des Bellas Artes besichtigt. Abendessen im Europa in der Calle Obispo. Craft Beer auf der Plaza Vieja, dann bei tropischem Regen ins Dos Hermanos geflüchtet.

Vor dem Besuch des Havana-Club-Rummuseums zur Camera Obscura und auf die Feria Artesanal San José. Zwei Guayabera-Hemden und Ohrringe gekauft. Mit dem Bicitaxi nach Vedado. La Rampa und Malecón. Chateaubriand im Café Laurent Privatrestaurant. Zurück mit dem Cocotaxi. Absacker-Bier im Lloma de Oro.

Frühstück noch einmal im Santo Domingo. Nach dreistündiger Ausleihprozedur mit dem Kia Picanto zur Plaza de la Revolución. Fotos. Über den Malecón zur Autopista National - leicht zu finden. Sechs- bis achtspurig zügig vorangekommen (wie Autoput 1984). Während der Fahrt einige kurze aber heftige Tropenschauer. Abends in Sancti Spiritus Casa Colonial bei Los Richard mit Balkon zur Plaza Central. Sehr schön. Essengehen im Méson de la Plaza: Ropas viejas (alte Kleider = zerrupftes Rindfleisch).

Auf der Suche nach einem einsamen Strand verschiedene Playas abgeklappert: Reiseführer und Snorres Beschreibungen konnten bei bestem Willen nicht bestätigt werden. Fehlte nur noch "die tote Kuh" (siehe Italien 1985). Am Abend schließlich in der ordentlichen Casa Parque übernachtet. Abendessen im Paladar San José - lecker Schweinshaxe in Soße (kubanische Spezialität),

Kurze Fahrt an die Atlantikküste. Strandzugänge für Nicht-all-inclusives mysteriös. Casa Rámon Tejada Infante. Urlaub auf dem Bauernhof: Papaya, frische Kokosnuss, Litschis, Mangos, Bananen, Avocado - direkt "vom Baum". Abends lecker Fisch in der Casa.

Schönes Frühstück in der Casa. Strandsuche. 1. Versuch an der Playa Blanca: Kubanisches Ferienglück mit Unmengen an Menschen und an Polen erinnernde Pizza-Buden. Letztlich bei der Abfahrt zur Playa Esmeralda kleine, sauberen, geharkten Strand am Bahia de Naranjo neben Mini-Delphinarium gefunden. Schön Sonnenbrand im Schatten des palmengedeckten Sonnenschutzes geholt. Wasser herrlich. Abends mit Blick auf Atlantik und Playa Guardelavaca gegessen.

Nach anfänglich kultureller Unlust bis Banes gefahren. Begeisternde Führung durch Luis Quiñones im Museo Indocubano und kleine Führung durch Banes. Er war als Archäologe selbst bei den Ausgrabungen Churro de Maíta dabei, die Führung war -obwohl auf Spanisch - sehr gut verständlich. Zum Abschluss noch Piña Colada und Rückfahrt zur Taíno-Gräberstätte. Am späten Nachmittag noch kurzes Bad an "unserem Strand". Abends Huhn auf der Finca.

Fidels 90. Geburtstag - Den Versuch, Fidel Castros Geburtsort aufzusuchen, abgebrochen, da schwerer Verkehrsunfall auf der Strecke. Umfahrung über Urbano Noris gewählt. Hier war teilweise die Straße nicht mehr wirklich vorhanden. Wir haben uns von einem Einheimischen über die zerstörte Piste führen lassen. Folgende Transportmittel begegneten uns: Ochsenkarren, ein- und zweispännig, Reiter, Fuhrwerke, Lkws zur Personentransport umgerüstet, schicke Transtur-Busse, Pkws aller erdenklichen Baujahre. In Santiago Geldangelegenheiten in entspannter Bank erledigt. Abends Lamm und Garnelen in Privatrestaurant. Am Parque Céspedes die Casa Velazquez, den Rathaus-Balkon, auf dem Castro den Sieg der Revolution verkündet hat, eine Ausstellung aus Anlass seines Geburtstags gesehen. Auf der Dachterrasse des Hotels Granda Cocktails getrunken und Straßenmusik und -tanz genossen.

Schöne Fahrt über die Passstraße La Farola nach Baracoa. Nach mehreren Anläufen Casa über Señor Nielson ein Zimmer vermittelt bekommen, mit Blick von der Dachterrasse über die ganze Bucht von Baracoa. Fisch in Kokosmilch auf der Terrasse von Señor Nielson. Entspannt in der Casa noch Olympia geguckt: Usain Bolt gewinnt die 100 m und Kuba die erste Goldmedaille im Ringen.

Reichhaltiges und gutes Frühstück mit heißer Schokolade. Museo Municipal in einer der Festungen besichtigt. In der Casa del Chocolate, ein Moneda-National-Café, heiße und kalte Schokolade sowie acht Schokoeiskugeln für unter 10 Peso cubano (0,40 €) mit dem Hinweis an der Wand, die Revolution sei unumkehrbar, gegessen. Im Castillo-Hotel mit kubanischer Internetkarte (1 h = 2 CUC) Viazul-Bus storniert. (Nachtrag nach der Reise: zu spät, mussten wir trotzdem bezahlen). Erst Essen am Parque Independecia. Dann der Festveranstaltung zum 505-jährigen Stadtjubiläum beigewohnt, bis wir bei der Aufzählung der verdienten Helden beinahe eingeschlafen wären.

Fahrt zum Rio Yumuri ohne Bootsfahrt, jineteros zu aggressiv, weiter zum Leuchtturm an der Punta Maisí, wo sich Atlantische Ozean und Karibische See küssen. In der Casa del Cacao Schokolade gekauft. Am Nachmittag vom Hotel El Castillo über deren WLAN mit Etecsa-Internet-Karte bei Airbnb in Trinidad eine Casa ausgesucht, aber über ein anderes Portal buchen müssen. Abends im El Colonial gegessen.

Großer Ausflug: erst Aussichtspunkt zum Tafelberg El Yunque, weiter zur Finca Duaba, dort den Sendero del Cacao eigenständig begangen. Beste Schokolade getrunken und Souvenirs (Holzlöffel) gekauft. An der Playa Maguana nicht gebadet (Schwimmzeug vergessen), deshalb gleich Weiterfahrt zum Besucherzentrum des Nationalpark Alejandro de Humboldt, dort schöne Bootstour auf dem Bahia de Taco unternommen. Gesehen: Bromelien, Orchideen, Philodendron, endemischen Vogel, Kolibri im Mangrovenwald, Krabben, Quallen, Muscheln, Fische. Auf der Rückfahrt Halt an der Rancho Toa, dort mit Blick auf den Rio Toa gespeist, u. a. Bacón und Calalú, Spezialitäten aus Baracoa. Nachmittags auf der Dachterrasse unserer Casa - wie üblich - mit lecker Eis versorgt worden.

Küstenstraße bis Moa schön aber anstrengend. Moa grausam (Kupfer-Nickel-Abbau). In Holguín noch zu früh, also weiter bis Las Tunas. Las Tunas zu unattraktiv, also weiter bis nach Camagüey. Am späten Nachmittag erscheint die Stadt nun in ganz anderem Licht: schöne Kolonialbauten, verwinkelte Straßen. Casa in schöner Kolonialvilla mit Patio. Abends sehr gute Steinofen-Pizzas beim Italiener. Auto auf bewachtem Parkplatz (5 CUC) abgestellt.

Opulentes Frühstück. Beim Abholen des Autos keine Luft vorn links! "Hilfsbereiter" Parkplatz-Mitarbeiter bot Hilfe an: Reifen runter, keine Beschädigung erkennbar. Ventil defekt ?!, Reifen mit Bicitaxi weggebracht, nach 10 Minuten alles wieder in Ordnung! Kosten: 30 CUC! Er war dann, damit Ruhe ist, mit 5 CUC zufrieden und wir konnten starten. Angenehme Fahrt bis Trinidad. Wir haben uns daran gewöhnt, dass Fahrräder, Pferde, Karren aller Art zum normalen Straßenbild dazugehören. Etwas zu früh an der gebuchten Casa eingetroffen, hilfsbereiten älteren Nachbarn kennen gelernt, also erstmal leckere Sandwiches essen gegangen. Dann der Hammer: zweigeschossige Casa mit Wohnzimmer, Küche, Schlafzimmer, zwei Bädern und zwei Terrassen! Abendbummel, bei Rückkehr Schlüssel zur Schlafzimmertür abgebrochen! Hilfe über den Nachbarn herbeitelefoniert, schließlich Fensterläden (durch A) zum Schlafzimmer eingetreten und Tür mit Ersatzschlüssel von innen wieder geöffnet. Mit unserem Werkzeug (Pinzette und Schraubenzieher vom Mini-Taschenmesser) alles repariert. Jetzt Bier auf einer der Terrassen getrunken.

Sehr schlaffer Tag. Mittags im Museo Municipal - Turmbesteigung und schöne Aussichten. Am späten Nachmittag zur Playa Ancon: netten kleinen Strandabschitt zum Bad in der Karibik gefunden. Sundowner am Strand und dann dort den fangfrischen Fisch gegessen.

Kein Anschluss-Auto bekommen, also heute letzter Tag in Trinidad. Im Naturreservat Topes de Collantes die Aussicht genossen und dann im Parque El Cubano eine dreistündige Wanderung unternommen. Zwischendurch im Gebirgsbach ein erfrischendes Bad. Abends im Cubita mit Franzosen einen Tisch geteilt, nette Leute, Bedienung etwas schleppend.

Zügige Fahrt zurück nach Havanna. Vorgebuchte Casa schon belegt, Weitervermittlung an brauchbare, aber unspektakuläre Casa im rosa Zimmer. Essen im Los Nardas: coole Einrichtung, riesige Portionen an Sangria, Kichererbsen und Paella - komplett abgefüllt! Auf dem Turm des Bacardi-Hauses schöne Aussicht über Havanna. Plaza de la Cathedral im Abendlicht. Auto: zunächst noch Fahrt zum Malecón entlang nach Miramar, Rückgabe ganz unkompliziert.

Im El Dandy gefrühstückt. Besichtigung des Revolutionsmuseums mit Auftritt eines Chores, der "Freude schöner Götterfunken" auf Spanisch sang. Che Guevara und Cienfuegos als Wachsfiguren. Vorzügliche Limonade im Café des Museums, später Essen im Restaurant Nao. Zuvor vor einer Ausgabestelle für Lebensmittel Gespräch mit dem Mathematiker, der uns sein Bezugscheinheft Libreta erklärt hat.

Wieder im El Dandy gefrühstückt. Ausstellung von Luís García im Kunstmuseum "Casa de Arte Wilfredo Lem". Bücherstände auf der Plaza de Armas. In der Lounge des Hotels Ambos Mundos von der weiterhin schweren Hitze erholt. Essen im Jadín del Oriente. Beim Geldtauschen Livemusik beobachtet und deshalb nett beim Bier in der Obispo der Frauencombo in der Bar La Dichosa gelauscht. Abend bei Schwarzbier an der Plaza Vieja ausklingen lassen.

Nach dem Casa-Frühstück noch einmal auf der Plaza de Armas abgehangen und einer plötzlichen Eingebung folgend in das Rum-Museum, um Havana-Club-Gläser zu kaufen. Mit dem Englisch sprechenden Taxifahrer über Politik unterhalten, Rest-CUC ausgegeben und etwas verspätet abgeflogen. - Anschlussflug in Düsseldorf verpasst, 1 1/2 Stunden verspätet in Berlin angekommen, ohne Koffer - sind in Düsseldorf nicht umgeladen worden. Letztlich erst Montag Abend in Tegel abgeholt.