A holt M in Gelsenkirchen von der Preisverleihung ab. Erstmal Essen gegangen, große Pause. Fahrt Richtung Rotterdam, wegen der fortgeschrittenen Zeit aber rechts liegen gelassen, in Maassluis direkt am Fluss geparkt. Shipspotting. Abendspaziergang und Abendessen am Hafen.

Nach dem Frühstück nach Delft: holländische Backsteinhäuschen, zwei gigantische Kirchen, Stadhuis, Glockenspiel. Delfter Porzellan aus China (Kachel 3,50 €) oder aus Delft (Kachel 99 €). Hübsche Delfter Tasse aus Delft als Souvenir gekauft. Markttag: frittierte Sprotten, Schellfisch, Haring, Obst und Gemüse, ganz viel lekker Käse, Chiabattas, Kipsaté, Pindakaas - kein Supermarkt nötig. Dann zum Strand nach Scheveningen. Super Parkplatz mit Blick auf die Nordsee. 2-1/2-Stunden-Spaziergang an Stand und Promenade, alle architektonischen Sünden sind begangen worden.

Der angekündigte Herbststurm "Herwart" kam dann auch. Unruhige Nacht mit Sturmböen bis 85 km/h. M zog nach unten ins Bett wegen Wackeln. Auto am nächten Morgen total sandgestrahlt! Strandspaziergang: hohe Brandung. Küstentour bis Zandvoort, quer durch Nordholland bis Enkhuizen, Stellplatz am Hafen mit Windjammersicht bei Sonnenuntergang.

Spaziergang durchs Montagvormittag geschlossenen Enkhuizen, wie aus dem Holland-Bilderbuch. Spezialitäten beim Bäcker. Bei schönem Herbstwetter über den Deich nach Flevoland und auf den Noordostpolder nach Urk. Parken am Hafen mit Frischwasser, Rundgang über die ehemalige Insel. Bis Groningen über Land, Gratis-Stellplatz auf der Jachtenwerft "No Limits Ships" mit Strom und Klo. Abends mit Rädern in die Binnenstad. Bei stips(.nl) coole Bronze-Statuetten entdeckt ("lesende dam", "lesende man" - am Ende aber doch aus Kunstharz) und dann die Indonesische Reistafel "de luxe" im Javaans Eetcafé verspeist.

Heimreise mit einem Abstecher nach Jever, wir fühlten und "wie zuhause", so niedersächsisch geht es da zu.