2017/Rom
Über Ostern in Rom
1 | Freitag, 7. April | 191 km |
Abends 18 Uhr Aufbruch. Fahrt bis Meißen, Stellplatz direkt an der Elbe. Essen indisch.
2 | Sonnabend, 8. April | 545 km |
Stadtspaziergang und Besichtigung der Porzellan-Manufaktur mit exklusivem Schauwerkstattbesuch, als Souvenir Manufaktur-Kalender. In Bad Tölz Stellplatz direkt an der Isar. Haxe mit Maibock und Live-Musik im Wirtshaus.
3 | Sonntag, 9. April | 677 km |
Geplante Fahrt übers Timmelsjoch, es ist aber Anfang April noch gesperrt, also umgekehrt und über den Brennerpass. Vor Ravenna an der Tankstelle den Deckel mit Schlüsseln liegen gelassen. Also wieder umgedreht und Schlüssel eingesammelt. Zwei Stunden Fahrt zusätzlich, Fahrt viel zu lang. Einfacher, guter Stellplatz für 2 Euro. Ende.
4 | Montag, 10. April | 80 km |
Mit den Rädern in die Altstadt, später Abstecher nach Cesenatico zum Adriastrand. In San Marino Stellplatz mit Aussicht in die Berge. Fahrstühle führen in die Altstadt mit schönen grauen Bruchsteingebäuden.
5 | 5. Tag/Dienstag, 11. April | 321 km |
Schöne Fahrt durch die Berge bis Rom. Am späten Nachmittag mit der Vorortbahn in die Stadt. Durch Monti gebummelt und Geburtstagsessen in der Bottega del Caffè.
6 | Mittwoch, 12. April |
In die Stadt mit dem Bus (voll - Busse immer voll) gefahren. Piazza Navona und Pantheon. Dort traditionell Pizza auf die Hand. Auf den Müller-Rundgängen 3 und 4 durch jüdisches Viertel, Campo de Fiori, Via Giulia, am Tiber entlang, schließlich erschöpft Kaffee und Tee getrunken. Womo-Besteck bei Tiger erstanden.
7 | Donnerstag, 13. April |
Vatikanische Museen: Noch nie waren wir in einem Museum, das so voll war! Dank Internet-Tickets innerhalb von auch noch 30 Minuten an den Schlangen vorbei. Ägyptische Sammlung, Skulpturengalerie, Galerie der Wandteppiche, Galerie der Geographischen Karten (Plakat als Souvenir), Raffael-Säle und dann die Sixtinische Kapelle. Wenn man nicht weiß, was Massentourismus bedeutet - jetzt weiß man es. Die beeindruckenden Karten ließen sich vergleichsweise in Ruhe betrachten, Raffael-Säle erschlossen sich aufgrund des Audioguides, die Sixtinische Kapelle ist monströs: Michelangelos Fresken, lautes Personal, das zur Ruhe mahnt und eine riesige Menschenmenge, die zum Weitergehen gedrängt wird. Aus den Augenwinkeln die Moderne Malerei an uns vorbei ziehen lassen (Matisse, Chagal, Dalí, ...). Noch einen Blick auf den Petersplatz, weiter zur Engelsburg und über die Engelsbrücke geschlendert und genug!
8 | Freitag, 14. April |
Auf dem Stellplatz Small-Talk mit den walisischen Europa- und Nordafrika-Reisenden Tony und Pam mit Empfehlungen für Holy Island im Sommer (www.snugglywuggly.wordpress.com). Zum Forum Romanum, um unsere Internet-Voucher gegen Eintrittskarten zu tauschen. Das ging nicht und am Kolosseum war es bereits zu spät, wegen Karfreitag, denn da kommt der Papst. Aber die Kaiserforen konnten wir sehen. Also Alternativprogramm: Ins Museum für die Kunst des XXI. Jahrhunderts MAXXI. Großartiges Gebäude und herausragende Photographie-Ausstellung über Sizilien von Letizia Battaglia sowie abstraktes Video. Folgend Snacks im Museums-Café (Souvenir Papp-Reiseglobus). Weiter in den Park Villa Borghese. Segway-Fahren! Eine Stunde (15 €/Person) nach kurzer Einweisung durchs Parkgelände. Das hat Spaß gemacht! Auf dem Rückweg über die Spanische Treppe an den Luxusläden vorbei "nach Hause".
9 | Sonnabend, 15. April |
Aufbruch 9:30 Uhr zum Kolosseum. 1. Schlange zur Voucher-Tausch 1 Stunde, Erlaubnis erhalten, das Kolosseum um 14:30 Uhr besichtigen zu dürfen. 2. Schlange sinnlos, da noch zu früh. 3. Schlange 40 Minuten, um gegen 15 Uhr hineinzugelangen. Die Zwischenzeit haben wir genutzt, um zum Trevi-Brunnen zu fahren. Auch hier österliche Menschenmassen. Im Kolosseum waren wir nicht sonderlich beeindruckt, das Gebäude erschließt sich architektonisch eigentlich von außen viel besser.
10 | Sonntag, 16. April
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Osterfrühstück mit italienischem Schokoladen-Osterei, "Matsch-Ei" und selbstgebackenem Sonntagsstuten. Im Forum Romanum kein Stress beim Einlass: Kombi-Ticket von gestern, keine Schlangen. Im Forum alles ausgiebig beguckt und weiter auf den Palatin-Hügel. Schöner Garten (Siesta gehalten), Augustus-Villa mit Stadion, Badanlage mit Aussicht zum Circus Maximus.
11 | Montag, 17. April
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Entspannungsvormittag am Wohnmobil. Am späten Nachmittag Aufbruch nach Trastevere. Durch die Gassen gebummelt und an der Piazza Santa Maria in Trastevere Spritz Aperol getrunken. Weitergebummelt und Restaurant für das Abendessen auserkoren. Groß-Pizzeria verworfen und ins Bacco in Trastevere an der Piazza di San Giovanni della Malva original italienisch, also dreigängig, gespeist, u. a. Wildschwein und Kabeljau. Damit war der Abend mit rund 100 Euro rund!
12 | Dienstag, 18. April
| 523 km |
Entspannter Aufbruch, aber dann durchgehend schlechtes Wetter und zähfließender Verkehr. Lange nicht so weit gekommen, wie gedacht. Zum Trost einen sehr schönen Abend in Sirmione am Gardasee verbracht.
13 | Mittwoch, 19. April
| 419 km |
Aufbruch über die Straße am See entlang Richtung Riva di Garda über Malcesine. Via Brennerautobahn an der österreichischen Mautstation das Auto zerkratzt. Rücklichter repariert, Karosserieteil gesichert. Alpen verschneit. Weiterfahrt zum Rastplatz Chiemsee, den wir noch aus 2010 in guter Erinnerung hatten.
14 | Donnerstag, 20. April | 678 km |
Morgens Schnee auf dem Rastplatz. Harmlose Fahrt nach Hause.
Meißen bis San Marino
In Rom
In den Museen
Gardasee und Chiemsee
Gesamtkilometer | 3.434 km |
Diesel | 572 € |
Stellplätze | 183 € |
Maut | 93 € |
Kultur | 160 € |
Nahverkehr (Wochenkarten Rom) | 48 € |
Ausgaben | 1.056 € |