Am Freitag Fahrt mit dem Auto nach Köthen zur Besichtigung des Renault Trafic, Baujahr 2005. Nach Probefahrt noch etwas heruntergehandelt, den Kaufvertrag gemacht und bezahlt. Mit den Papieren in der Tasche wieder zurück nach Berlin. Sonnabend als erste Aktion: Neue Schlüsselgehäuse montiert. 

Die Fahrzeuganmeldung mit dem Zulassungsdienst Kroschke hat super geklappt. Am Sonnabend mit der Bahn über Magdeburg nach Köthen, dann eine halbe Stunde zu Fuß durch Altstadt und Parkanlage zum Händler, Nummernschilder angebracht und reibungslose erste längere Fahrt mit dem zukünftigen Camper nach Hause.

Am Sonnatg Beginn des Ausbaus: Vorhandene gedämmte Gummimatten vom Boden entfernt, dabei ein paar sehr kleine Roststellen und mehrere kleinere Löcher im Boden entdeckt, die zuvor recht geschickt durch die mitgekauften und im Fahrzeug abgelegten Winterreifen nicht zu sehen waren. Bestimmt rein zufällig ...

Erste Seitenverkleidungen entfernt, kein weiterer Rost aufgetaucht.

Restliche Seitenverkleidungen und große Deckenverkleidung entfernt. Auch alls rostfrei!

Erste Arbeiten auf dem Dach: Vorhandene Aluschiene mit dem Winkelschleifer weggeflext, da die verwendeten Schrauben nicht mehr zu lösen waren.

Der erste sichtbare Schritt auf dem Weg zum Campervan: Die Drehkonsole von prinzip3 unter dem Fahrersitz montiert. Die zweite Drehkonsole hat eine längere Lieferzeit.

Löcher im Boden mit Kegelbohrer und Winkelschleifer entrostet.

Die Hecktürverkleidung und die kleine Deckenverkleidung im Fahrerhaus entfernt. Dabei gingen zwangsläufig die Sonnenblendenhalter kaputt, können aber nachbestellt werden. Jetzt ist der Innenraum bis auf Fahrer- und Beifahrertür vollständig freigelegt.

Roststellen auf dem Dach und durch Abflexen der Aluschiene entstandene blanke Stellen mit Grundierung von 123Lack behandelt.

Aufbau des Bodens: Dazu entrostete Löcher und Stellen im Boden grundiert und lackiert, erst grau, dann blau, zuletzt klar. Die grundierten Stellen auf dem Dach ebenfalls lackiert. Die Bodenlöcher mit Karosseriestopfen verschlossen und abgeklebt. Die Unterkonstruktionslatten für den Boden zugeschnitten, mit Sikaflex-554 aufgeklebt und mit Betonplatten beschwert.

Zwischendurch: Beim linken Schiebefenster ist der Griff lose. Etwas Sikaflex-544 zwischen Griff und Glas und mit der Schraubzwinge angepresst schuf Abhilfe.

Für die Bodendämmung gibt es zwei Optionen: Entweder Armaflex zwischen die mittlerweile festsitzenden Konstruktionslatten kleben oder bei den recht gut isolierenden Gummimatten die Bereiche um die Latten herausschneiden und das Ganze wiederverwenden. Die Wahl viel auf die weitere Nutzung der vorhandenen Matten. Die verbliebenen Vertiefungen auf den Gummimatten schließlich noch mit 19 mm Armaflex XG aufgefüllt.

Das vorhandene Kassettenradio war nicht einmal angeschlossen, die Anschlüsse passten auch gar nicht zusammen. Aus dem Bestand ist jetzt ein Pioneer-Autoradio mit CD-Player und USB eingebaut. Kabel passten, Rahmenblende fehlt, ist jedoch nicht mehr zu bekommen, deshalb ähnliche Blende verwendet, angepasst und eingeklebt.

Die ersten beiden OSB-Platten zugeschnitten. Bei nur noch 10 °C wird es recht herbstlich jetzt und regnerisch wurde es obendrein. Vor der dritten Platte zunächst die Radkästen mit Armaflex isoliert und dabei wegen der Temperaturen die Gaskartuschenheizung Mr. Heater ausprobiert. Bollert ordentlich. Tagwerk mit Einpassen der dritten Platte nach Regenpause vollbracht.

Erster Einsatz der Rolle des grauen Filzes von selbstklebe-filz: Hecktürverkleidung und Dachhimmel im Fahrerhaus, sieht schick und "frisch" aus. Später noch Armaflex ins Fahrerhausdach geklebt. Die Verkleidung der B-Säule auf der Fahrerseite ist auch schonmal ab, um zu schauen, wo die Solar- und andere Leitungen verlegt werden können.

Am Feiertag lärmfreie Arbeiten: Filz an der Schiebetürverkleidung und Dach weiter isoliert.

Am Mittwoch weitere OSB-Platten zugeschnitten und verschraubt. Der Boden ist damit für den Zuschnitt des PVC-Belags fertig vorbereitet.

Der Dachträger ist an der Reihe: Zwei Längs- und zwei Querträger aus schwarzen Vierkantprofilen in Position für die Markise von Ocean Cross, die Dachbox aus dem Bestand und das Solarpanel von Ective gebracht. Die Querträger auf die passende Länge geschnitten. Für die Durchführung der Solarleitung Loch ins Dach gebohrt.

Verschiedene Positionen für das 40x40-Heki erwogen und verworfen. Auch ein 28x28-Heki oder ein Dachlüfter sind nicht so das Richtige. Letztlich bleibt das Dach hinten unversehrt und es gibt gar kein Dachfenster oder -lüfter, stattdessen soll der Innenraum über Lüftungsgitter für Fahrer- und Beifahrerfenster und einen "Airlock" für die Heckklappe mit frischer Luft versorgt werden. 

Als Vorbereitung für die ersten Elektroarbeiten die OSB-Platten und die Seitenverkleidungen noch eimal herausgenommen. Für den Landstromanschluss das passende Loch ins Auto gesägt, ein Holzbrett als Verstärkung zugesägt und alles, wie auch die Dachdurchführung gegen Rost geschützt, Dichtungen montiert, mit Sikaflex verklebt und den Stromanschluss zusätzlich verschraubt. Mit Aderendhülsen bestückte Leitung angeschlossen.

Am Solarpanel vier Halterungen für die Tragprofile befestigt.

Am Sonntag wurde der Dachträger fertig: Markise und Solarpanel in finale Position gebracht und Schrauben mit Unterlegscheiben und LiquiMoli Schraubensicherung versehen. Auf Winkel und Rohrenden Schutzkappen angebracht.

Solarleitung und neue 12-V-Leitung für die vorhandenen Renault-Lampen im Laderaum in der B-Säule verlegt und mit Wagoklemmen mit dem Ast des Kabelbaums verbunden. Zukünftig werden die Lampen über die Bordbatterie versorgt. 

Fertig gefilzten Dachhimmel im Fahrerhaus montiert.

Weiter isoliert: Schiebetür und linke Seite. Die erste Rolle Armaflex ist jetzt verbraucht.

Elektroarbeiten: 230-V-Leitung und 12-V-Leitungen in Wellrohren im Boden verlegt.

Und noch weiter isoliert, diesmal den Dachimmel.

OSB-Platten am Rand nachbearbeitet, um Seitenverkleidungen besser montieren zu können.

Dachhimmel gefilzt, Klebewirkung auf vorhandener Beflockung aber unzureichend - muss mit Sprühkleber von Würth verbessert werden.

Ladebooster unter dem Fahrersitz montiert und Batteriekabel verlegt.

OSB-Platten fertig nachbearbeitet und PVC-Boden angezeichnet.

OSB-Platten montiert und die Schraubenköpfe verspachtelt. PVC-Belag zugeschnitten.

Dachbox gekärchert und montiert.

Holzspachtel geschliffen und PVC-Belag eingepasst.

Moskitonetz geprüft.

Elektroverkabelung geplant.

Seitenverkleidung der Schiebetür montiert.

Gardinen von Kiravans hinten rechts montiert.

Ladebooster angeschlossen.

Seitenverkleidung gefilzt. Die Vertiefungen lassen sich mit dem Selbstklebefilz auch mit Würth-Kleber nur schlecht bearbeiten. Anderen Filz von bus4fun bestellt.

Weitere Gardinen befestigt, bis der Bohrer brach.

Mit Bosch-Professional-Bohrer restliche Gardinen montiert.

Vorhandene IKEA-Lattenroste für die Verwendung beim Bettbau vorbereitet.

Möbelplatten von Hornbach, Multiplex Birke weiß und Multiplex Buche im Wohnzimmer zwischengelagert.

Hintere Deckenverkleidung mit neuem Material gefilzt und montiert, mittlere und vordere Verkleidung vorbereitet.

Mittlere und vordere Deckenverkleidung gefilzt. Halterungen aus Holz zwischen mittlerer und hinterer Verkleidung geklebt.

Verkleidungen und Übergangsteile montiert, Deckenleuchten befestigt und verkabelt, Der Dachhimmel ist jetzt nach mehreren neuen Ansätzen fertig.

Batterie-Minus mit Karosserie verbunden. Das gekaufte Erdungskabel für 230 V war nicht richtig, muss warten. Aber das Loch in der Verkleidung zur Durchführung dieser Leitungen und des Landstroms ist gebohrt. 

Die Verkleidung hinter der Schiebetür sitzt mit neuen Plastikklammern auch wieder am Platz. 

Der Vorhang zwischen Fahrerkabine und dem Rest des Vans ist ebenfalls montiert. 

PVC-Belag mit doppelseitigem Klebeband verlegt.

Aluschienen an der Hecktür und an der Schiebetür zugeschnitten und verklebt. Damit sind Boden, Wand und Decke zu 100% fertig.

Beginn des Möbelbaus: Modul 1 - Bett.

Das Bett wird aus drei Teilen bestehen: Festbett mit 195 x 70 cm, ein Auszug 50 x 50 cm und ein Auszug 145 x 50 cm. Aus vorhandenen 70-cm-IKEA-Lattenrosten die 50-cm-Latten gesägt und auf 22x48-mm-Latten geschraubt.

Schwerlastauszüge unter die beiden ausziehbaren Bettteile geschraubt.

Unter den Schwerlastauszügen rechts und linkt außen ein O aus Latten angebracht. Die Höhe so bemessen, das die Trenntoilette darunter passt. Zwischen den beiden ausziehbaren Bettteilen ein T aus dem 18-mm-Buchensperrholz angefertigt und montiert. Festgestellt, dass das Bett im Bereich des Radkastens nicht hoch genug ist. Muss um 18 mm angehoben werden.

Erhöhungen aus Multiplexholz gesägt und montiert. Stellprobe mit Bett, Matratze, Trenntoilette, Trinkwasser- und Abwassertank.

Sofarückwand aus 8 mm Spanplatte zunächst mit Schraubzwingen angebracht.

Fensterbrett für die Sofarückwand angezeichnet, Holzstücke zur Befestigung der Fensterbank montiert und die Löcher für die Bodenbefestigung des Betts gebohrt. Dabei zum erstem Mal die Tauchlochvorrichtung verwendet, funktioniert sehr schön.

Fensterbank ausgesägt und mit der Sofarückwand verschraubt, Abschlussholz an der Stirnseite der Rückwand zugesägt und montiert und ein weiteres Mal gefilzt: Rückwand und Fensterbrett sind fertig und können angebracht werden.

Sofarückwand montiert. Holz für den Küchenblock zugesägt, Ausschnitte für Wasseranschluss und Ablasshahn gesägt. 

Schlechtwetterpause.

Arbeitsplatte für den Küchenblock zugesägt, Spülenausschnitt und -abdeckung mit der Oberfräse angefertigt. 

Spülenabdeckung geölt.

Winterpause.

Spüle mit Silikon eingeklebt.

12-V-Verteilung im Küchenblock angeschlossen. Wasser- und Abwasserleitungen verlegt.

Kühlbox auf Auszugschienen montiert, Holz für Kühlboxschrank zugesägt, Lüftungsgitter eingepasst und alles montiert.

Anordnung der Elektroaggregate geplant.

Holz für restlichen Buffetunterschrank zugesägt und montiert. 

An der Heckseite eine Tür am Buffetunterschrank unter Verwendung von Topfscharnieren und Everlock-Möbelverschluss montiert.

Weitere Tür am Unterschrank montiert. Schublade angefertigt, geölt und mit Vollauszügen montiert.. Schubladenfront mit Everlock-Schloss montiert.

Deckplatte für Unterschrank zugesägt, geölt und montiert.

Projekt Oberschrank: Abschlussseite zum Heck montiert.

Thekenklappe für die Küche angefertigt und montiert.

Anschlag am Spülenschrank für die Thekenklappe montiert.

Für den Oberschrank die linke Seitenwand und die beiden Zwischenwände angefertigt. Schreibtischplatte zugesägt und mit Tauchlöchern versehen. 

Gardinen hinter dem Schrank mit Tacker verbunden, Rückwand gefilzt 

Gesamten Oberschrank nach und nach montiert.

Klappenhalter an der Schreibtischklappe angebracht.

Klappe am mittleren Oberschrankfach zugesägt, mit Scharnieren und Schloss versehen und montiert.

Vertikale IKEA-Hakenleiste angepasst und angeschraubt.

Abschlussplatte gesägt und geölt. 

Für die Staukisten auf dem Schrank seitliche Bretten und Führungen montiert, dabei LED-Lichtleiste integriert.

Elektrofach verkabelt: Kabel für die Hauptverteilung und die Verbraucheranschlüsse gecrimpt und verlegt. Alle Komponenten am Boden und angefertigten Seitenwänden befestigt. Für die stirnseitigen Schalter und die 230-V-Steckdose die Bettseitenwand dünner gefräst  und mittels Kranzbohrer mit Löchern versehen. Wechselrichter-Schalter, Steckdose und Umschalter Landstrom/Wechselrichter montiert. Funktionskontrolle: Alles tiptop im ersten Anlauf. Abschließend Sicherungskästen beschriftet.

Wasserleitungen geprüft: Abwasserschlauch undicht! Erst mittels Teflonband vom Nachbar Stefan dicht bekommen! 

Projekt Bett, 2. Version: Die erste Version hakte an allen Ecken und es wird eine Neukonzeption geben: Heute also die Endmontage des kurzen Auszugteils, jetzt mit senkrecht angeordneten Auszugschienen.

Weiterbau es Auszugbetts: Langer Auszugteil und Montage des Lattenrosts, Auflager für die vorderen festen Balken. Jetzt "flutscht" das Bett nur so!

Der hinter der Batterie verbaute Wechselrichter aus Altbestand ist zu leistungsschwach und liefert keine Sinusspannung - jetzt neuen Sinuswechselrichter mit 1000 W verbaut. Der Hauptschalter schaltet jetzt die Verbraucher und nicht die Batterie ab und konnte auch noch angeschraubt werden.

Zur Sicherung der Bettauszüge aus vorhandenem Gurtmaterial und Druckknöpfen drei Haltestreifen angebracht.

Montage der Bettbeine und der Blende.

Montage der Klappen an den Bettfächern.

Fach auf dem Küchenblock mit Lichtleiste und Steckdosen angebracht.

Zuletzt gab es noch ein neues Radio mit AndroidAuto und daran angeschlossen eine Rückfahrkamera.

Das Projekt ist damit abgeschlossen!

Später kam für die erste eigene Reise mit der BOX in Blau noch eine Starlink-Box auf dem dafür erweiterten Dachträger und die Halterung für den Starlink-Router hinzu.